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Pfingstrosen – die prächtigen Stauden nicht nur für Bauerngärten

Pfingstrosen gehören zu den prächtigsten Blumen im Frühling und Frühsommer. Zwischen Mai und Juni zeigen die riesigen Stauden ihre Blüten in Weiß, Rosa und Rot. Pfingstrosen lassen sich wunderbar mit anderen Stauden kombinieren und setzen attraktive Akzente. Von Jahr zu Jahr werden sie prächtiger und sind dabei sehr pflegeleicht. Am besten gedeihen die Blumen, wenn Sie diese einfach wachsen lassen.

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Woher kommt die Pfingstrose?

Pfingstrosen kommen aus den gemäßigten und subtropischen Klimazonen Eurasiens. Zwei Arten sind auch an der Westküste Nordamerikas beheimatet. Und selbst in den kontinentalen Regionen Sibiriens und Ostasiens gedeihen einige der Pfingstrosenarten. Der Schwerpunkt liegt aber in Südeuropa, Kleinasien und Kaukasien. Erstmals erwähnt wurde die Gattung durch Carl von Linné 1753 im Species Plantarum.

Pfingstrosen, die auch den Namen Päonien tragen, sind die einzige Pflanzengattung der Familie der Pfingstrosengewächse. Zu dieser Gattung gehören 32 Arten. Ihr wissenschaftlicher Name lautet Paeonia.

Pfingstrosen sind ausdauernde, krautige Pflanzen, deren oberirdische Pflanzenteile im Winter absterben. Sie bilden Überdauerungsorgane in Form von Rhizomen aus. Die endständigen Blüten blühen in Weiß, Rosa und Rot. Die Laubblätter sind wechselständig angeordnet und relativ groß.

Der ideale Standort für Pfingstrosen

Pfingstrosen lieben einen vollsonnigen, luftigen Standort. Aber auch im lichten Halbschatten kommen sie noch gut zurecht. Der Gartenboden soll mineralisch, nährstoffreich, feucht und durchlässig sein. Sie mögen auch einen etwas schweren, lehmigen Boden. Humose Böden sind nicht so gut für Pfingstrosen geeignet. Ist der Boden nicht zu trocken, sind die Stauden aber gut anpassungsfähig. Unter Gehölzen möchten Pfingstrosen nicht stehen.

So kommen Pfingstrosenrhizome in die Erde

Die beste Pflanzzeit für Pfingstrosen ist der Herbst. Sie können die Rhizome aber auch im Frühjahr in die Erde bringen. Beachten Sie schon beim Pflanzen, dass die Pfingstrosen viel Platz benötigen. Ausgewachsene Pfingstrosen benötigen etwa einen Quadratmeter. Zwischen zwei Pflanzen sollten Sie mindestens einen Meter Raum lassen.

Setzen Sie die Rhizome nicht zu tief, da die Stauden sonst viele Blätter aber kaum Blüten bilden. Die Austriebsknospen sollten maximal drei bis fünf Zentimeter unter der Erde liegen. Füllen Sie das Pflanzloch am besten mit reifem Kompost auf und wässern Sie anschließend gut.

Pfingstrosen benötigen nur wenig Pflege

Pfingstrosen sind langlebig. Die Pflanzen überaltern nicht und können viele Jahre an einem Platz stehen. Sie müssen die Stauden nicht teilen, um sie zu verjüngen. Am besten gedeihen Pfingstrosen, wenn Sie die Pflanzen in Ruhe lassen. Dann werden die Stauden jedes Jahr prächtiger. Die Stauden kommen mit Trockenheit besser zurecht als mit Staunässe. Gießen Sie deshalb nur in sehr langen Trockenperioden.

Etwas Dünger im Frühjahr kann nicht schaden und sorgt für gesundes Laub und große Blüten. Verwenden Sie dafür reifen Kompost. Stickstoffreichen Dünger sollten Sie nicht verwenden, da die Pflanzen dann meist anfällig gegenüber Pilzerkrankungen werden.

Apropos Blüten – die werden in der Blütezeit sehr schwer. Die Blütenstängel neigen sich unter dem Gewicht. Eine Stütze kann hilfreich sein. Im Herbst ziehen sich die Pfingstrosen ein. Im Spätwinter können Sie verbliebene alte Stängel entfernen.

Pfingstrosen gehören in jeden Bauerngarten

Ein Bauerngarten ohne Pfingstrosen ist undenkbar. In Staudenbeeten und Blumenrabatten sollten die Blumen einen prominenten Platz bekommen. Die prächtigen Blumen harmonieren wunderbar mit Rittersporn, Türkischen Mohn und Riesen-Zierlauch. Sie passen aber auch zum Berglorbeer oder zu Azaleen. Möchten Sie Ihren Garten im Cottagestil anlegen, sollten Sie unbedingt Frauenmantel, Fingerhut, Storchschnabel und Schwertlilien mit den Pfingstrosen kombinieren. Die verschwenderische Blütenfülle ist einfach grandios.

Pfingstrosen eignen sich übrigens nicht für die Kultivierung im Topf, da sie sehr tiefe Wurzeln bilden. Dafür passen sie in jeden Blumenstrauß.

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