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Tigerblume – pflegeleichte Blumen für Garten und Balkon

Tigerblumen sind besonders attraktiv im Blumenbeet. Mit ihrer auffälligen Zeichnung und der zarten Blütenform heben sie sich von anderen Blumen ab. Die großen Blüten blühen nur für wenige Stunden. Doch die Pflanze blüht am richtigen Standort unermüdlich. Tigerblumen können Sie im Garten und auf dem Balkon kultivieren. Der Sonnenanbeter liebt einen windgeschützten Standort. Umgangssprachlich ist sie auch als Tigerlilie bekannt.

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Eine Mexikanerin im Garten

Tigerblumen stammen ursprünglich aus Mexiko. Sie sind aber auch von Guatemala über Ecuador und Chile bis hin nach Peru zu finden. Allein in Mexiko gibt es 36 Arten. Tigerblumen tragen den wissenschaftlichen Namen Tigridia. Sie gehören zur Familie der Schwertliliengewächse. Es gibt etwa 60 Arten. Die Gattung Tigridia wurde 1789 von Antoine-Laurent de Jussieu erwähnt.

Tigerlilien oder Pfauenblumen – wie sie im Volksmund auch genannt werden - sind ausdauernde, krautige Pflanzen mit einer Knolle als Überdauerungsorgan. Die Laubblätter sind flach und fächerförmig angeordnet. Die Blüten haben in der Mitte eine Zeichnung, die an Tigerfell erinnert. Tigerlilien blühen Weiß, Gelb oder Orange. Und weisen oft farbliche Flecken auf.

Der ideale Standort für Tigerlilien

Die Blumen mögen einen sonnigen bis vollsonnigen Standort, der etwas windgeschützt ist. Der Boden soll locker, humos, sandig-lehmig und feucht sein. Ein ph-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist ideal. Sie können Tigerblumen auch im Kübel anbauen. Achten Sie dort auf eine gute Drainage, da die Blumen keine Staunässe mögen. Sie mischen am besten Pflanzerde mit Sand und Tongranulat.

So pflanzen Sie Tigerblumenknollen

Tigerblumen sollten Sie frühstens Ende Mai nach den Eisheiligen pflanzen, da die Blumen Temperaturen unter 10° C nicht vertragen. Bereiten Sie den Boden gut vor. Lockern Sie die Erde tiefgründig auf, entfernen Sie Unkräuter und werten Sie den Boden eventuell mit Sand oder Humus auf. Bei schwerem Boden sollten Sie ins Pflanzloch eine Drainage aus Kies einbringen. Diese verhindert Staunässe. Achten Sie auch im Blumentopf auf einen guten Wasserabfluss.

Haben Sie den Boden gut vorbereitet, können die Knollen ins Beet. Pflanzen Sie die Tigerblumenknollen etwa sieben bis zehn Zentimeter tief ein. Zwischen den Knollen lassen Sie einen Abstand von zwanzig Zentimetern. Pflanzen Sie mehrere Knollen nebeneinander. Dadurch wirkt die Blume noch attraktiver.

Tigerblumen benötigen wenig Pflege

Ganz ohne Pflege geht es bei den Tigerblumen nicht. Aber diese hält sich in Grenzen. Sobald die Blumen austreiben, sollten Sie regelmäßig gießen. Vermeiden Sie dabei aber unbedingt Staunässe. Gießen Sie lieber einmal mehr und dafür weniger. Das Erdreich sollte immer leicht feucht sein.

Im Garten benötigen Tigerblumen keinen Dünger. Wenn Sie möchten, können Sie im Frühjahr beim Auspflanzen etwas reifen Kompost der Erde beimischen. Möchten Sie die Blumen im Topf kultivieren, sollten Sie aller vier Wochen mit einem Flüssigdünger düngen.

Tigerblumen müssen Sie nicht schneiden. Sie können trotzdem verwelkte Pflanzenteile abschneiden. So vermeiden Sie die Selbstaussaat. Da Tigerblumen nicht winterhart sind, werden die Knollen vor den ersten Frostnächten ausgegraben. Lassen Sie die oberirdischen Pflanzenteile so lange wie möglich dran, damit die Knolle ausreichend Energie fürs nächste Jahr sammeln kann. Überwintern Sie die Knollen an einem dunklen, kühlen Ort.

So kommen Tigerblumen wunderbar zur Geltung

Tigerblumen harmonieren wunderbar mit anderen Zwiebelblumen. Gladiolen, Schwertlilien, Lilien, Tulpen und Hyazinthen sind ideale Nachbarn. Auch Strand-Silberkraut, Gräser und Männertreu unterstreichen die Schönheit der einzigartigen Blüten.

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