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Astilben – prächtige Blumen für den Schatten

Nur wenige Blumen gedeihen auch im Schatten. Die Astilben gehören dazu. Mit ihren feinen Blüten, die von Weiß bis zum tiefen Rot reichen, sind sie ein toller Blickfang und setzen Akzente. Die Blütenstände erinnern an Federn und wirken sehr apart. Astilben lassen sich mit vielen Blumen und Gräsern kombinieren. Sie können die beeindruckenden Blumen auch im Blumentopf pflanzen und so Ihren Balkon verschönern.

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Prachtspieren aus Ostasien

Prachtspieren – so ist der eigentliche Name der Astilben – sind in Ostasien beheimatet. Einige Arten sind auch in den gemäßigten Breiten der Nordhalbkugel zu finden. In vielen Gärten und Parks werden Hybriden angepflanzt. Astilben gehören zur Familie der Steinbrechgewächse und tragen den wissenschaftlichen Namen Astilbe. Als Zierpflanze wurden die Prachtspiere bereits im 19. Jahrhundert kultiviert. Zum ersten Mal wurden Astilben 1825 vom britischen Botaniker David Don erwähnt.

Astilben sind ausdauernde, krautige Pflanzen, die je nach Art eine Wuchshöhe von 150 bis 200 Zentimeter erreichen. Sie verfügen über Rhizome als Überdauerungsorgan. Aus den Rhizomen wachsen grundständige Laubblätter und der blütentragende Stängel. Wildformen blühen meist weiß, selten rosa. Über sehr intensive Farben verfügen die Hybriden.

Der ideale Standort für Astilben

Astilben mögen keinen trockenen, sonnigen Standort. Die Stauden kommen gut mit Halbschatten und Schatten zurecht. Ist der Standort sonnig, sollte der Boden auch feucht sein. Prachtspiere mögen einen nährstoffreichen, frischen und humosen Boden. Dieser darf im Halbschatten liegen. Auch ein Teichrand ist ein guter Standort für die Pflanzen. Möchten Sie die Astilben im Pflanzgefäß pflanzen, sollten Sie auf eine gute Wasserversorgung achten.

So pflanzen Sie Astilbenrhizome

Astilbenrhizome werden im Frühjahr oder Herbst gepflanzt. Lockern Sie den Boden auf und setzen Sie die Rhizome ein. Die Rhizome werden etwa acht bis zehn Zentimeter tief gepflanzt. Weniger sollte es nicht sein, da die Wurzelballen sich mit der Zeit nach oben drücken. Der Abstand zwischen den Astilben hängt von der Art ab. Bei Zwergsorten genügt ein Abstand von 20 Zentimetern, große Pflanzen benötigen einen Abstand von 40 Zentimetern.

So pflegen Sie Prachtspieren

Am richtigen Standort brauchen die Pflanzen kaum Pflege. In Trockenzeiten sollten Sie allerdings gut gießen. Einen trockenen Boden mögen die Pflanzen nicht. Verwenden Sie zum Gießen Regenwasser. Leitungswasser ist ungeeignet, da Astilben empfindlich auf Kalk reagieren. Im Frühjahr sollten Sie die Astilben mit Kompost düngen. Abgestorbene Pflanzenteile können Sie jetzt gleich mit entfernen. In der Ruhephase zwischen November und März können Sie Pflanzen, die zu groß geworden sind, teilen.

Astilben im Garten und auf dem Balkon

Kleine Astilbenarten eignen sich hervorragend zum Unterpflanzen von Bäumen, Sträuchern und Hecken. Große Arten können Sie mit anderen Pflanzen kombinieren, die ebenfalls Schatten vertragen. Herbst-Anemonen, Elfenblumen und Silberkerzen passen wunderbar zu Astilben. An sonnigen Standorten können Sie die Prachtspiere mit Glockenblumen und Storchschnabel ergänzen. Sie können die wunderbaren Blumen auch im Pflanzgefäß auf dem Balkon oder der Terrasse kultivieren. Auch hier sollten sie eher schattig stehen.

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