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Narzissen – die beliebtesten Blumen des Frühlings

Ohne Frage gehören Narzissen zu den beliebtesten Frühlingsblumen. Einmal gesetzt, blühen die Zwiebelblumen immer wieder und vermehren sich von allein. Narzissen gibt es in Gelb und Weiß sowie in Bicolor. Bereits ab März öffnen sie ihre Blüten. Nicht nur in Parks und Gärten sind die Blumen zu finden, sie lassen sich auch wunderbar im Blumentopf kultivieren und halten sich als Schnittblumen lange in der Vase. Der Anbau ist unkompliziert. Viel Pflege benötigen Narzissen nicht.

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Narzissen in Hülle und Fülle

Narzissen stammen ursprünglich von der Iberischen Halbinsel. Von dort aus sind einige Arten über die Meerenge von Gibraltar gezogen. Sie besiedelten die nordwestafrikanische Küste. So sind in Marokko und Libyen vor allem die herbstblühenden Narzissen zu finden. Sehr großräumig sind die Dichter-Narzisse und die Osterglocke verbreitet. Ihr Verbreitungsgebiet reicht von den Pyrenäen über die rumänischen Karpaten bis zum Schwarzen Meer und nach Griechenland. Die meisten Arten haben aber nur ein sehr kleines Verbreitungsgebiet.

Zwischen 1560 und 1620 gab es in der Gartenkunst eine orientalische Phase. In dieser Zeit gelangten neben Tulpen und Hyazinthen auch die Narzissen in die Gartenkultur. Bekannt waren die Blumen aber schon viel früher, denn bereits in altägyptischen Gräbern wurden Kränze aus Narzissen gefunden. Und auch die alten Römer kannten die Osterglocke und die Dichter-Narzisse. Heute soll es weltweit über 24.000 Kulturformen der Zwiebelblume geben.

Narzissen gehören zu den Amaryllisgewächsen. Ihr wissenschaftlicher Name lautet Narcissus L. Die krautigen Pflanzen erreichen eine Höhe von fünf bis 80 Zentimetern. Narzissen verfügen über ein Überdauerungsorgan – die Zwiebel. Die Laubblätter sind schmal und linealisch. Die Blüten sitzen an einem langen Stängel.

Der ideale Standort für Narzissen

Narzissen mögen einen sehr sonnigen Platz und einen feuchten Boden. In lehmreicher Erde gedeihen sie deshalb besonders gut. Den Boden sollten Sie außerdem mit Kompost anreichern, damit die Blumenzwiebeln einen optimalen Start im Frühjahr haben. Ist der Standort gut gewählt, können die Blumenzwiebeln viele Jahre im Boden bleiben und vermehren sich dort ständig.

Narzissen können Sie auch im Topf anpflanzen. Wenn Sie die Erde gut auswählen und immer fleißig gießen, halten sich auch dort Narzissen sehr lange.

Narzissenzwiebeln stecken – darauf sollten Sie achten

Die beste Pflanzzeit für Narzissen ist der Spätsommer und Herbst. Zwischen September und Oktober können Sie die Blumenzwiebeln setzen. Aber auch später ist es noch möglich, sofern der Boden frei von Frost ist. So haben die Zwiebeln ausreichend Zeit, vor dem Frost noch Wurzeln zu bilden.

Setzen Sie die Blumenzwiebeln der Narzissen etwa zwei bis drei mal so tief, wie die Zwiebel hoch ist. Zwischen den Narzissenzwiebeln ist der optimale Abstand etwa acht bis zwölf Zentimeter. Ideal ist es, wenn Sie Narzissen in Gruppen setzen. Übrigens passen Tulpen und Narzissen nicht zusammen, denn die Frühlingsblumen haben völlig unterschiedliche Ansprüche. Während Narzissen einen feuchten Boden lieben, mögen es Tulpen etwas trockener.

Narzissen pflegen? Das ist ein Kinderspiel!

Narzissen benötigen tatsächlich nur sehr wenig Pflege. Es genügt, wenn Sie die Blumen bei Trockenheit gießen. Verwelkte Pflanzenteile sollten Sie nicht zu früh entfernen. Erst wenn sich die Blätter leicht herauszupfen lassen, werden sie entfernt. Lediglich verwelkte Blüten werden abgeschnitten.

Düngen Sie Narzissen nach der Blüte, etwa ab Anfang Mai. Eine Gabe Kompost ist dafür ideal geeignet. Den Dünger sollten Sie ausbringen, wenn die Blätter noch grün sind. Sie können auch einen schnell löslichen Volldünger verwenden.

Viele Sorten können Sie einfach verwildern lassen. Dafür eignen sich zum Beispiel Trompetennarzissen, Dichternarzissen und Engelstränennarzissen. Möchten Sie gezielt die Narzissen vermehren, können Sie die Horste im Herbst teilen und an gewünschten Stellen neu einpflanzen.

Dafür eignen sich Narzissen

Narzissen sehen natürlich am schönsten im Frühjahr im Beet oder der Blumenrabatte aus. Aber auch auf dem Balkon und der Terrasse können Sie wundervolle Frühlingsarrangements erstellen. Narzissen sind aber auch tolle Schnittblumen, die sehr lange halten. Sie sollten die Frühlingsblumen aber nicht mit anderen Blumen zusammen in eine Vase stellen, da Narzissen einen Schleim absondern, der andere Blumen schneller welken lässt.

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