Blumenzwiebeln Sommerblüher Wunderblumenknollen

Wunderblumen – eine Blume voller bunter Wunder

Wunderblumen tragen ihren Namen zurecht: Sie verfügen über die wundersame Eigenschaft, an einer Pflanze verschiedene Blütenfarben zu haben. Im Garten sind die Blumen deshalb immer ein Hingucker. Dabei sind die Blumen sehr fleißig beim Blühen. In bunten Blumenrabatten kommen die Wunderblumen am besten zur Geltung. Mit ihrer leuchtenden Blütenpracht sind sie ein wunderbarer Sommerblüher, der nicht nur einfarbig, sondern auch mehrfarbig blüht.

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Wunderblumen – die Blumen aus den tropischen Regionen Amerikas

Wunderblumen stammen ursprünglich aus Zentralamerika, wahrscheinlich aus Mexiko. Bereits 1525 kamen die ersten Exemplare nach Europa. Heute ist sie in vielen Teilen der Welt ein Neophyt. 1753 wurden die Blumen zum ersten Mal von Carl von Linné erwähnt. Der Biologe Carl Correns verwendete die Wunderblume als Modellorganismus, um die Vererbungsregeln zu demonstrieren.

Wenn wir von Wunderblumen sprechen, ist eigentlich nur die Mirabilis jalapa gemeint. Sie ist nur eine von etwa 60 Arten Wunderblumen. Die Blumen sind einjährig oder mehrjährig. Die Pflanzen sind krautig, mit einer Wuchshöhe von etwa einem Meter. Als Überdauerungsorgan verfügen die Pflanzen über Wurzelknollen.

Die Stängel sind weit verzweigt, die Blüten variieren in der Farbe sehr stark. An einer Pflanze können sich bis zu fünf Blütenfarben befinden. Die Blüten öffnen sich erst am späten Nachmittag. In England tragen die Wunderblumen deshalb auch den Namen „Four o’ clock“. Nach der Blüte bilden Wunderblumen kleine schwarze Früchte, in denen sich die Samen befinden. Die Samen sind bis zu drei Jahre lagerfähig.

Der ideale Standort für Wunderblumen

Wunderblumen mögen einen Standort mit viel Sonne und Wärme. Der Boden soll tiefgründig, locker und nährstoffreich sein. Vorteilhaft ist es, wenn Sie den Boden vor dem Pflanzen mit Kompost anreichern. Wunderblumen können Sie auch im Topf kultivieren. Eine gute Drainage ist dafür notwendig.

Wunderblumen pflanzen – so geht es

Wunderblumenknollen können Sie ab Mitte Mai in die Erde bringen. Am besten warten Sie ab, bis die Eisheiligen vorbei sind. Die Knollen der Wunderblumen werden sehr flach gepflanzt. Die Wurzeln bedecken Sie nur wenige Zentimeter mit Erde. Zwischen den Blumen sollten Sie einen Abstand von 50 bis 70 Zentimetern lassen, da die Pflanzen sehr breit und hoch wachsen.

Wunderblumen brauchen etwas Pflege

Damit Ihre Wunderblumen lange blühen, sollten Sie verblühte Pflanzenteile regelmäßig entfernen. So bildet die Pflanze immer wieder neue Blüten aus. In der Wachstumsphase und während der Blüte benötigt die Pflanze viel Wasser. An heißen Tagen sollten Sie zweimal gießen. Ab und zu können Sie dem Gießwasser etwas Flüssigdünger beimischen. Auch dadurch blüht die Pflanze länger und intensiver.

Im Herbst sollten Sie das Laub der Wunderblume zurückschneiden. Graben Sie die Knollen vorsichtig aus. An einem luftigen Platz dürfen sie abtrocknen. Dann werden sie kühl und trocken gelagert. Teilen Sie zu große Knollen gleich.

Wunderblumen im Garten und Blumentopf

Wunderblumen eignen sich vor allem für Blumenbeete. Besonders schön sehen sie mit Blumenrohr und Sommerhyazinthen aus. Aber auch im Blumentopf wirken sie sehr apart, vorausgesetzt, der Topf ist groß genug. Wunderblumen sind Schmetterlingsmagneten. Sie ziehen Schwärmer und andere Nachtfalter an und bieten diesen Nahrung.

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