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Tulpen – ein buntes Blumenmeer im Frühling

Kaum eine Blume verwandelt den Garten im Frühling in ein so prächtiges Blumenmeer wie die Tulpe. Tulpen gibt es nicht nur in unzähligen Farben, sondern auch in bicolor. Bereits im Mittelalter zählten die wunderbaren Frühlingsblumen zu den begehrten Pflanzen für die Gärten der Adligen. Tulpen wurden zu horrenden Preisen gehandelt. Heute gibt es etwa 150 Arten. Die zarten Blüten schmücken nicht nur Gartenbeete, sondern auch Blumentöpfe und Vasen.

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Tulpen – einst die Blumen der Reichen und Schönen

Tulpen gehören zu den Liliengewächsen und tragen den wissenschaftlichen Namen Tulipa. Ursprünglich stammen sie aus Nordafrika. Sie sind aber auch von Europa bis Zentralasien verbreitet. Die ersten schriftlichen Zeugnisse gibt es aus dem 9. Jahrhundert. In der altpersischen Literatur wird die Blume erwähnt. Mitte des 16. Jahrhundert kamen die Garten-Tulpen nach Mittel- und Westeuropa. Schon bald wurde Holland zum Zentrum der Tulpen-Zucht. Es entstanden viele Sorten, die in gehobenen Kreisen als Spekulationsobjekte gehandelt wurden. Im Jahr 1637 kosteten drei Zwiebeln der teuersten Tulpensorte aller Zeiten 30.000 Gulden.

Tulpen sind ausdauernde, krautige Pflanzen mit einer Zwiebel als Überdauerungsorgan. Sie erreichen Wuchshöhen zwischen zehn und 70 Zentimetern. Die Laubblätter sind meist grundständig und bis zu 30 Zentimeter lang. Farblich variieren die Blütenfarben von Weiß über Gelb, Orange und Rosa bis hin zum Rot, Blau und sogar fast Schwarz.

Diesen Standort lieben Tulpen

Tulpen lieben einen sonnigen und warmen Standort. Schon an einem halbschattigen Platz kann es dazu kommen, dass die Tulpen nicht so groß werden. Der Boden soll locker, durchlässig und humos bis sandig sein. Er darf nicht zur Staunässe neigen, denn dann faulen die Tulpenzwiebeln schnell. Möchten Sie Tulpen im Blumentopf pflanzen, sollten Sie unbedingt auf eine gute Drainage achten.

So kommen Tulpenzwiebeln in die Erde

Die beste Pflanzzeit für Tulpen liegt zwischen Ende September und Ende November. Sie können Tulpen aber auch später noch pflanzen, wenn der Boden frostfrei ist. Bevor Sie Tulpenzwiebeln stecken, sollten Sie den Boden gut auflockern. Bei schweren Böden mischen Sie etwas Sand unter oder geben den Sand ins Pflanzloch. Setzen Sie die Tulpenzwiebeln dreimal so tief, wie der Durchmesser der Zwiebel beträgt. Zwischen den Tulpenzwiebeln lassen Sie etwa zehn bis 20 Zentimeter Platz. Setzen Sie die Zwiebeln in Horste, die Wirkung der Tulpen ist dann größer.

So pflegen Sie Tulpen

Damit Tulpen sich von ihrer schönsten Seite zeigen, sollten sie im Frühjahr eine Düngung erhalten. Viel mehr Pflege benötigen Tulpen nicht. Verwelkte Blüten können Sie abschneiden. Die Blätter sollten Sie auf keinen Fall zu früh einkürzen, da die Tulpenzwiebeln darüber Energie fürs nächste Jahr sammeln.

Ab und zu sollten Sie die Tulpenzwiebeln ausgraben und die Tochterzwiebeln teilen. Sie können diese dann im Herbst wieder pflanzen. Gerade in Regionen mit viel Niederschlag lohnt es sich, die Tulpenzwiebeln nach dem Eintrocknen auszugraben und zu übersommern. Die Zwiebeln vertragen mit Beginn der Ruhezeit keine Feuchtigkeit. Durch das Übersommern leben sie länger.

Haben sich in Ihrem Garten Wühlmäuse eingenistet, lohnt sich ein Zwiebelkorb zum Pflanzen. Für Wühlmäuse sind die Zwiebeln der Tulpen ein Leckerbissen. Durch das Geflecht des Korbes gelangen sie nicht an die Zwiebeln.

Tulpen für Garten, Balkon und Vase

Tulpen eignen sich wunderbar fürs Gartenbeet. Gemeinsam mit anderen Frühlingsblüher verzaubern sie jeden Garten. Aber auch im Blumentopf auf Balkon und Terrasse zeigen sie sich von der schönsten Seite. Tulpen sind aber auch wunderbare Schnittblumen, die sich lange in der Vase halten.

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